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Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in Thüringen

In Thüringen werden seit einigen Jahren wieder Lehrerinnen und Lehrer in den Schuldienst eingestellt und verbeamtet. Der zehnjährige Verzicht auf eine Verbeamtung von Lehrerinnen und Lehrern ist damit Geschichte. Das bis Mitte der 2010er Jahre auf ?? Jahre angewachsene Durchschnittsalter der Thüringer Lehrkräfte machte diesen Schritt zwingend erforderlich.

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Großer Lehrerbedarf in Thüringen

Zehn Jahre hatte der Freistaat Thüringen auf eine Verbeamtung seiner Lehrkräfte verzichtet und die durch Pensionierung entstandenen Lücken ausschließlich durch die Einstellung angestellter Lehrkräfte gefüllt. Das Ansteigen des Durchschnittsalters der Thüringer Lehrkräfte auf ?? Jahre machte jedoch die Notwendigkeit deutlich, die Attraktivität des Lehrerberufs für junge Menschen durch das Angebot der Verbeamtung zu erhöhen.

Gesucht werden weiter Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter für das Thüringer Schulsystem. Zugleich hat die Landesregierung angestellte Lehrerinnen und Lehrer verbeamtet, sofern diese das 47. Lebensjahr noch nicht überschritten hatten und Aussicht auf eine 20-jährige Tätigkeit im Staatsdienst besteht.

Der Vorbereitungsdienst für ein Lehramt in Thüringen im Überblick

Das Vorbereitungsdienst in Thüringen wird auf Grundlage des Thüringer Lehrerbildungsgesetzes (ThürLbG) durchgeführt. Umgangssprachlich wird der Vorbereitungsdienst auch manchmal als Referandariat bezeichnet. Die für den schulartbezogenen Vorbereitungsdienst zugelassenen Bewerber werden in einem pädagogisch-praktischen Vorbereitungsdienst zur professionellen Tätigkeit in einem Lehramt befähigt und schließen die Zweite Phase der Lehrerbildung mit der Zweiten Staatsprüfung für ein Lehramt (Lehramtsbefähigung) ab. Die Dauer des Vorbereitungsdienstes beträgt je nach Schulart 18 oder 24 Monate.

Während der Ausbildung werden Praxisphasen an Schulen, aber keine Praxissemester absolviert. Die 2. Staatsprüfung wird ebenso wie die 1. Staatsprüfung am Landesprüfungsamt abgelegt. Neben der Staatsprüfung sind für die Lehrämter Bachelor- und Master-Abschlüsse möglich, um die Lehramtsbefähigung nachzuweisen.

Diagramm Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter nach Schulart

Schuljahr ??

Das Diagramm zeigt für jede Schulart eine Säule an, die die Zahl der dort beschäftigten Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen visualisiert. Die meisten Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen sind an Gymnasien beschäftigt gefolgt von Grundschule und Regelschule.
Das Diagramm zeigt für jede Schulart eine Säule an, die die Zahl der dort beschäftigten Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter visualisiert. Die meisten Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sind an Gymnasien beschäftigt gefolgt von Grundschule und Regelschule.

Verteilung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter nach Schulart und Geschlecht

Von den ?? im Schuljahr ?? im staatlichen Schuldienst Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sind ?? weiblich und ?? männlich. ?? unterrichteten an Grundschulen, ?? an Regelschulen, ?? an Gemeinschaftsschulen, ?? an Gymnasien, ?? an Gesamtschulen bzw. Sonstigen Schulen, ?? an Förderschulen, ?? am Kolleg und ?? an Berufsbildenden Schulen.

Von den ?? in Schulen mit freier Trägerschaft wirkenden Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sind ?? weiblich und ?? männlich. ?? von ihnen bereiteten sich an einer Grundschule, ?? an einer Regelschule, ?? an einer Gemeinschaftsschule, ?? an einem Gymnasium, ?? an einer Gesamtschule bzw. Sonstigen Schule, ?? an einer Förderschule und ?? an einer Berufsbildenden Schule auf ihre Lehrtätigkeit vor.

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